Wirtschaftsdelegationen aus Córdoba und Deutschland erkunden gemeinsame Geschäftsmöglichkeiten in Branchen wie Industrie, Tourismus und erneuerbare Energien
Montilla/Córdoba, 30. Mai 2025 – Die andalusische Stadt Montilla war am Freitag Gastgeber eines bilateralen Wirtschaftsforums, an dem rund 50 Unternehmerinnen aus Deutschland und der Provinz Córdoba teilnahmen. Die Veranstaltung wurde vom DEUTSCHES WIRTSCHAFTSFORUM ANDALUSIEN (DWA) in Zusammenarbeit mit der Ayuntamiento de Montilla, dem Unternehmerverband ADEMO sowie der Confederación de Empresarios de Córdoba (CECO) organisiert.
Im Zentrum des Treffens stand die Vertiefung strategischer Partnerschaften und die Identifikation neuer Geschäftsfelder – insbesondere im Kontext globaler Transformationen. Besondere Aufmerksamkeit galt Investitionen in die Industrie, digitale Dienstleistungen, nachhaltigen Tourismus und erneuerbare Energien.
Pepe Márquez, Präsident von ADEMO, hob die Stärke der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien hervor: „Dieses Forum bietet eine Plattform, um unsere internationale Zusammenarbeit weiter zu stärken.“
Franko Stritt, deutscher Konsul in Andalusien, betonte die wachsende Bedeutung Spaniens als Investitionsstandort für deutsche Unternehmen: „Deutschland sieht in Spanien nicht nur einen Absatzmarkt, sondern einen strategischen Partner für nachhaltige internationale Projekte.“
Fernando Frühbeck, Präsident des DWA, würdigte die Rolle der in Andalusien ansässigen deutschen Unternehmer als Treiber innovativer Geschäftsmodelle in Bereichen wie erneuerbare Energien, Wassertechnologien und digitale Infrastruktur:
„Ihr Beitrag ist entscheidend für die wirtschaftliche Diversifizierung der Region.“
Der Bürgermeister von Montilla, Rafael Llamas, unterstrich die Rolle der Kommunen als aktive Akteure der Wirtschaftsförderung: „Städte wie Montilla müssen gezielt daran mitwirken, Investitionsbedingungen zu verbessern und unternehmerische Netzwerke zu fördern.“
Im Laufe der Veranstaltung fanden zahlreiche bilaterale Gespräche zwischen deutschen und spanischen Unternehmen statt, mit dem Ziel, konkrete Kooperationsfelder zu identifizieren – insbesondere im mittelständischen und technologieorientierten Bereich.
Das Programm umfasste zudem Besichtigungen zweier bedeutender Weingüter der Region: der Bodegas Robles S.L., die als Vorreiterin im Bereich ökologischer Weinerzeugung gilt, sowie der traditionsreichen Bodegas Alvear. Die Teilnehmer erhielten Einblick in die Produktionsprozesse und das wirtschaftliche Potenzial des Weinsektors als nachhaltiger und international ausgerichteter Wachstumsbereich.
Das Forum endete mit einem informellen Networking-Mittagessen, das den bilateralen Austausch in persönlicher Atmosphäre weiter förderte.